Die Vereinschronik - Homepage des Musikverein Rot bei Laupheim e.V.

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2010-2019

Beim Wertungsspiel am 25.04.2010 in Ersingen, stellte man sich mit der Dirigentin Elisabeth Maier den Wertungsrichtern mit dem Selbstwahlstück „Battle of Varlar“ von Rob Goorhuis und dem Pflichtstück „Chicago Festival“ von Markus Götz. Mit 86 Punkte wurde die Note „mit sehr gutem Erfolg“ teilgenommen erreicht.

Am 02.06.2010 verstarb für alle überraschend das Ehrenmitglied und aktiver Seniorenmusiker Herbert Maier im Alter von 74 Jahren an einem Herzstillstand. Am 08.06.2010 wurde Herbert Maier – Vater des Vorstandes Viktor Maier und der Dirigentin Elisabeth Maier zu Grabe getragen.

Die in die Jahre gekommene Vereinsfahne wurde bei einem Fachbetrieb in Munderkingen restauriert. Ebenso gab es in 2010 eine Ergänzung zur Uniform. Es wurden zur Uniform passende Hüte, welche bei Auftritten in Uniform im Stehen und Marschieren getragen werden, angeschafft.

Ergebnis der Wahlen:
Geschäftsführender Vorstand:                                               aktiver Beirat:
1. Vorstand:                   Viktor Maier                                    Doris Häring
2. Vorstand:                 Harald Dammann                             Claudia Romer
Schriftführerin:                Rosa Russ                                        Michael Ruchti
Kassiererin:                    Irmgard Nieß                                    Wolfgang Ruchti

beratende Funktion in der Vorstandschaft:                             passiver Beirat:
Dirigentin.                     Elisabeth Maier                                 Matthias Härle
Jugendleiterinnen:          Theresia Miller, Martina Hunger         Simon Heffner
Zeugwart:                    Wolfgang Hörmann                         Lothar Miller
Ehrenvorstand               Karl Russ                                         Markus Nieß

Beim Frühjahrskonzert am 09.04.2011 hatten die Seniorenmusiker unter Leitung von Josef Hunger, ihren letzten Auftritt. Mehr als sieben Jahre hatte das zehnköpfige Ensemble das Vereins- und Gemeindeleben in Rot bereichert. Sie wollten nicht aufhören, doch sie mussten, denn das Durchschnittsalter lag bei nahezu 75 Jahren und die Gesundheit lies bei den meisten Seniorenmusikern doch arg zu wünschen übrig.
Ebenso wurden die Ende 2010 angeschafften Hüte beim Konzert dem Puplikum vorgestellt.

Am Samstag 03.09.2011 fand das 1. Benefiz-Open-Air auf dem Tennisgelände in Rot statt. Dieses Konzert unter dem Motto „Neue Wege – Blasorchester goes Rock“ wurde initiiert und maßgeblich organisiert von Dirigentin Elisabeth Maier. Das Orchester bestand aus freiwilligen Musikern unseres Vereins, des MV Hüttisheim, Heeresmusikkorps 10 Ulm sowie weiteren Musikern vom Kreis Biberach und Alb-Donau-Kreis, weiterhin aus den Sängern Günther Goldammer, Mark Wiezorrek, Conny Ascher sowie einer Kindergruppe aus Rot. Da das Wetter mitspielte, waren ca. 600 Gäste auf dem Tennisgelände, viele von Rot, viele von der Umgebung und dies quer durch alle Altersschichten. Die Resonanz war durchweg positiv und das Spendenergebnis von 6.022 € beeindruckend. Diese Spende wurde von Elisabeth Maier und Bürgermeister Pfaff, der Schirmherr der Veranstaltung war, an die Radio 7 – Drachenkinder übergeben.

Im Jahr 2012 übernahm Benedict Schultheiß aus Achstetten die Jugendkapelle Rottal.

Beim Kreismusikfest in Hörenhausen vom 07.06. – 11.06.2012 trat man beim Wertungsspiel, nach vielen Jahren erstmals wieder in der Oberstufe, jetzt Kategorie IV an. Man stellte sich den Wertungsrichtern mit dem Selbstwahlstück „Second Suite in F“ von Gustav Holst und dem Pflichtstück „Seagate Overture“ von James Swearingen und erreichte einen „Sehr guten Erfolg“.

Beim Gartenfest gab erstmals eine Kabarett mit Xaver Scheiffele (alias Jörg Weggenmann, bekannt von den „Hauptkerle“ bzw. „Die 4 von der Schwankstelle“).

Nach mehreren Jahren Pause gab es an Stelle des Vereinsausflugs einen 3-tägigen Hüttenaufenthalt in Kranzegg.

Das 80-järige Jubiläumsjahr 2013 begann für den Musikverein alles andere als freudig.

Am 14.01.2013 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Heinz Dammann im Alter von 74 Jahren. Er war langjähriger Musiker, Ausbilder, Jugendleiter, Schriftführer und nicht zuletzt 11 Jahre Dirigent.

Am 04.03.2013 verstarb der aktive Musiker Johannes Ruchti mit nur 22 Jahren unerwartet und auf tragische Art und Weise.

Am 06.04.2013 war das Jubiläumskonzert zum 80-järigen Bestehen. Der Musikverein „Harmonie“ Schnürpflingen war als Gastkapelle mit dabei.

Beim Jubiläums-Gartenfest vom 14.-16.06.2013 gab es am Samstag einen Sternmarsch mit anschließendem gemeinsamen Musizieren. Als Gäste begrüßte 1.Vorstand Viktor Maier die Musikkapellen aus Andelfingen, Burgrieden, Ingerkingen und vom Hochsträß.

Am Samstag, 27.07.2013 gab es die 2. Auflage des Benefiz-Open-Air „Blasorchester goes Rock“ auf dem Tennisgelände in Rot. Dieses Konzert wurde wiederum initiiert und maßgeblich organisiert von Dirigentin Elisabeth Maier. Mehr als 600 Zuhörer waren zu diesem Event gekommen. Gegen 20 Uhr betrat dann das Projektorchester, bestehend aus 70 Musikern aus den Musikvereinen Hüttisheim und Rot, weiteren Musikvereinen aus der Region sowie vom Heeresmusikkorps Ulm die Bühne. Größter Gewinner des Abends waren die Radio-7-Drachenkinder: Ihnen kam der Erlös der Veranstaltung zugute.

Am 10.08.2013 feierte Ehrenvorstand Karl Russ seinen 80. Geburtstag.

Zum Ausklang des Jubiläumsjahres „80 Jahre Musikverein Rot“ gab es gemeinsam mit der Chorgemeinschaft Frohsinn Rot am 4. Advent das „Vorweihnachtliche Singen und Musizieren“ in der Pfarrkirche St. Georg in Rot.

Am 18.04.2014 verstarb nach langjähriger Krankheit Ehrenmitglied Richard Russ im Alter von 77 Jahren. Richard Russ war von 1953 – 1985 aktiver Musiker und von Oktober 2003 – April 2011 Seniorenmusiker. Außerdem war er von 1999 – 2013 14 Jahre Kassenprüfer.

Seit 2004 pflegt man eine sehr enge Freundschaft mit dem MV Hochsträß. Am 18.07.2014 trafen sich die Musikvereine Rot und Hochsträß jeweils nach der Musikprobe zu einem gemeinsamen Grillfest in Rot.

Nach mehrjähriger Pause stand dieses Jahr wieder ein Ausflug auf dem Programm. Damit auch die jüngere Generation angesprochen ist, hatte man als Ziel den Freizeit- und Erlebnispark Tripsdrill gewählt.

Am Samstag, 11.10.2014 war in unserer Kirchengemeinde ein Begrüßungsgottesdienst mit und für den neuen Pfarrer der Seelsorgeeinheit Unteres Rottal Herrn Stefan Ziellenbach. Nach dem Gottesdienst spielte man ein Begrüßungsständchen.

Beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Achstetten am 14.03.2015 wirkte man als Gastkapelle mit.

Eine Woche später am 21.03.2015 war das eigene Frühjahrskonzert.

Am Freitag, 24.04. war der 13. Blasmusikabend beim Maifest des Musikvereins Frankenhofen. Nach dem Sternmarsch gestaltete der Musikverein Rot zusammen mit Musikvereinen Salmendingen, Rietheim, Ringingen, Bergerhausen, Rottenacker und Schmiechen den Abend.

Nach dem Gartenfest begannen die Projekte „Pflasterarbeiten und Bühnenaufbau“ im Garten bei der Turnhalle. An 5 Samstagen wurden 140 m² Pflastersteine gelegt, 4 m breit entlang der Turnhalle und dem Eingangsbereich des Festgartens. Ebenso wurde das leicht abschüssige Gelände im Bereich des Bühnenzeltes eingeebnet.

Diese Bauarbeiten waren quasi ein kleines Aufwärmprogramm für die Probelokalerweiterung im Jahre 2016. Der bisherige Proberaum war zu klein geworden. So dass man sich nach Gesprächen mit der Gemeinde für einen Anbau in der Größe von rund 10m x 3,5m entschied. Nach mehr als 1600 eigener Arbeitsstunden konnte der Anbau im Februar 2017 fertiggestellt werden.

Nach den ganzen Bautätigkeiten in den vergangenen Jahren, wurde im Jahr 2018 verstärkt auf die musikalische Weiterentwicklung des Musikvereins Rot geachtet.

Nach einem rundum gelungenen Frühjahrskonzert am 17.März 2018 vor ausverkauftem Haus, lag der Fokus auf dem Wertungsspiel in Kirchen. Am Sonntag 10.06.2018 war es soweit und wir stellten uns in der Kategorie 4 ( Oberstufe ) für Konzertmusik den Wertungsrichtern. Dies sollte ein historischer Tag für den Musikverein Rot werden, denn mit unseren gelungenen Vorträgen "Triumph of the Argonauts" und "Lord Tullamore" erreichten wir 90,3 Punkte und das Prädikat "Hervorragend". Eine bessere Bewertung gab es in der ganzen Vereinsgeschichte bisher nicht. Dieser Erfolg wurde natürlich am Abend mit einem kleinen Umzug durch Rot und einer Einkehr im Probelokal ausgiebig gefeiert.

So wird es zukünftig ein 3er Vorstandsteam geben, das in gleichberechtigter Weise den Verein führt. Um dies Satzungskonform zu halten, wurde in der Generalversammlung 2018 die Satzung entsprechend angepasst.

Im September 2018 gab es einen Tagesausflug nach Konstanz zu einer Stadtführung und anschließend eine Besichtigung der Straußenfarm in Waldburg bei Ravensburg. Und wie immer, wenn der MV Rot auf Reisen geht, hatten wir ein super Wetter und alle 53 Teilnehmer einen sehr schönen Ausflugstag.

Bei der Generalversammlung am 16.02.2019 gab es den schon ein Jahr zuvor angekündigten Führungswechsel. Viktor Maier hörte als 1. Vorsitzender nach 24 Jahren auf und übergab die Führungsaufgabe dem neuen 3er-Vorstandsteam. Ebenso gab es einen Wechsel im Schriftführeramt. Rosa Russ stellte ihr Schriftführeramt nach 30 Jahren zur Verfügung.

Und so sieht seit dem 16.02.2019 die Vorstandschaft aus:
  • Vorstandsteam: Nicole Kutz, Eva-Maria Romer, Harald Dammann
  • Kassiererin: Irmgard Nieß
  • Schriftführerin: Sabine Landthaler
  • aktiver Beirat: Michael Ruchti, Nico Rueß, Theresia Miller, Lisa Moosmayer
  • passiver Beirat: Simon Heffner, Matthias Härle, Wolfgang Seitz, Andreas Naum
  • Jugendleiterteam: Pauline Miller, Jonas Ruchti, Tobias Moosmayer
  • Zeugwart: Jürgen Russ
  • Dirigentin: Elisabeth Maier

2000-2009
Beim Frühjahrskonzert im März 2001 wurde Herbert Kahle in würdigem Rahmen zum Ehrendirigenten ernannt.
Das ganze Jahr 2003 stand im Zeichen des 70-jährigen Vereinsjubiläums. So wurden die traditionellen Feste wie Kinderfasching, Gartenfest und Metzelsuppe durch musikalische Leckerbissen und Sonderveranstaltungen wie das Benefizkonzert des Polizeimusikkorps Baden - Württemberg, das Serenadenkonzert im Garten der Villa Rot oder das Gala - Konzert der Brass Band Oberschwaben - Allgäu ergänzt.
Beim Kreimusikfest 2004 des Alb-Donau-Kreises in Hüttisheim erreichte man beim Wertungsspiel in der Mittelstufe die Note "sehr gut".
Beim Frühjahrskonzert am 08.März 2008 übergab Dirigent Thomas Bollmann nach 8 Jahren den Dirigentenstab an Elisabeth Maier.
Im Gleichen Jahr wurde im Rahmen des Gartenfestes das 75-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Den Höhepunkt bot der Sternmarsch der befreundeten Musikvereinen aus Bußmannshausen, Hörenhausen, Hüttisheim und Oggelsbeuren mit anschließendem Gesamtchor.
Im September 2009 wurde nach über 22 Jahren wieder ein 2-tägiger Vereinsausflug durchgeführt. Ziel am Samstag war das Kelterfest in Strümpfelbach, bei dem wir einen 2-stündigen Auftritt absolvierten. Die Party im Anschluß unter dem Motto "Bei uns in Strümpfelbach ist der Teufel los" war absolut genial. Am Sonntag lies man es ruhiger angehenund so gab es eine Führung auf der Burg Hohenzollern und am Abend ein Abschlußessen Im Restaurant "Rose" in Berg bei Ehingen.

Herbert Kahle legte nach 15 Jahren im April 2000 den Dirigentenstab nieder. Übergangsweise übernahm Elisabeth Maier das Dirigentenamt, bis im September 2000 Thomas Bollmann aus Ehingen neuer Dirigent des Musikvereins Rot wurde.


Die Teilnahme am Festumzug und dem Gesamtchor beim Bundesmusikfest in Friedrichshafen war das herausragende Erlebnis für die Musiker/-innen des MV Rot im Jahr 2001.

2001 war aber auch ein arbeitsreiches Jahr.
Im Zuge der Schulhaussanierung wurde der bisherige Proberaum renoviert und mit einer schalldämmenden Decke und schalldämmenden Wänden ausgestattet. Somit konnte von nun an mit besten akustischen Voraussetzungen geprobt werden.

2002 nahm der Musikverein Rot zum 1. mal unter der Leitung von Thomas Bollmann beim Wertungsspiel teil. In Roggenburg erreichte man in der Mittelstufe die Note "sehr gut".


Der krönende Abschluß im Jubiläumsjahr war sicherlich das Jahresabschlußkonzert zusammen mit der Chorgemeinschaft "Frohsinn" Rot und der neu gegründeten Seniorenkapelle "Jugendkapelle von 1950".


2 Jahre später sollte dies aber noch gesteigert werden, denn beim Wertungsspiel im Rahmen des Kreimusikfestes des Blasmusik-Kreisverbands Biberach am 21. Mai 2006 in Mühlhausen erreichten die Musikerinnen und Musiker des MV Rot bei Laupheim in der Mittelstufe einen "hervorragenden" Erfolg.




1990-1999
Sehr gut bei Musikern und Zuhörern ist ein Konzert im Garten der Villa Rot im Oktober 1990 angekommen.

Die Generalversammlung im Januar 1991 brachte einen Wechsel in der Position des zweiten Vorstandes. An Stelle von Paul Landthaler wurde der aktive Musiker Markus Miller als neuer Vize berufen.


Mit Stolz konnte im März 1991 das erste Frühjahrskonzert in der, größtenteils durch Eigenarbeit der Roter Vereine, erweiterten Turnhalle in Rot abgehalten werden. Leider ließ der Besuch wie in den Jahren zuvor in der Rottalhalle in Burgrieden etwas zu wünschen übrig.


Die erste Metzelsuppe des Musikvereins Rot, im Oktober 1991, fand regen Zuspruch in der Bevölkerung.


Vor großer Zuschauerkulisse konnten die Roter Musiker am 9. März 1992, auf Einladung des VfB Stuttgart, die Besucher des Fußballspiels VfB gegen Wattenscheid 09 im Stuttgarter Neckarstadion unterhalten. Kostenlos konnte dann das Heimspiel des VfB Stuttgart, der in dieser Saison Deutscher Fußballmeister wurde, angeschaut werden.


Im Jahr 1993 wurde das 60-jährige Jübiläum mit einem Musikertreffen gebührend gefeiert. Den besonderen Höhepunkt dieses Festes, bildete am Sonntag Nachmittag der bunte Festumzug durch die Roter Straßen.


Die neue jetzige Uniform wurde im Januar 1995 der Bevölkerung vorgestellt. Im selben Jahr gab es bei der Generalversammlung einen Führungswechsel, Viktor Maier übernahm von Kurt Russ das Amt des 1. Vorsitzenden. 1997 spielte man zum letzten Mal in der Oberstufe. Beim Wertungsspiel in Gerlenhofen erreichte man einen 1. Rang mit Belobigung.


Das bisherige Marktplatzfest wurde 1998 durch das Gartenfest im Garten der Roter Turnhalle abgelöst. Durch den Wechsel des Festortes zum Garten der Turnhalle, war es nun möglich am Sonntag einen reichhaltigen Mittagstisch anzubieten.


Im Jahr 1999 besuchte der Musikverein Rot die Musikfreunde der Blaskapelle Inning am Ammersee. Zustandegekommen war dieser Kontakt durch unsere aktiven Musiker Tanja Leib und Armin Dammann, die beruflich bedingt nach Inning am Ammersee zogen und in der dortigen Blaskapelle eine 2. Heimat fanden.

1980-1989
In der Vereinsführung fing bei der Generalversammlung im Januar 1983 ein neuer Abschnitt an. Nach 17jähriger Tätigkeit stellte erster Vorstand Karl Russ sein Amt zur Verfügung. Mehrheitlich wurde zweiter Vorstand Erhard Hunger zum neuen Vereinsvorsitzenden gewählt. Zum zweiten Vorstand wurde das passive Mitglied Edwin Blattner bestellt. Der neue erste Vorstand ernannte daraufhin auf einstimmigen Beschluss der Vorstandschaft seinen Vorgänger zum Ehrenvorstand.
Das 50jährige Vereinsjubiläum fand im Juni 1984 in der Form eines Musikertreffens statt. Bei dieser Veranstaltung erhielt Dirigent Heinz Dammann die Förderermedaille des BVBW in Gold überreicht. Anlässlich des Jubiläums wurde auch die neu renovierte Fahne von Pfarrer Rehm feierlich geweiht. Auf der Fahne wurde das Freizeithaus von Ludwig Stegmann durch die Kirche St. Georg von Rot ersetzt. Die Rückseite der Fahne blieb unverändert. Am Sonntagnachmittag nahmen 11 benachbarte Musikkapellen am Sternmarsch teil, bevor ein bunter Abend am Sonntag und ein Solistenwettbewerb am Montag das Fest abrundeten.
Im Januar 1985 gab Heinz Dammann nach 10jähriger Tätigkeit den Dirigentenstab ab. Als sein Nachfolger konnte Herbert Kahle aus Ellmannsweiler gewonnen werden. Auch die Position des zweiten Vorstandes wurde bei der Generalversammlung neu besetzt. Paul Landthaler wurde als Nachfolger von Edwin Blattner gewählt.
Eine Mitgliederwerbung im Frühjahr 1985 brachte 40 neue passive Vereinsmitglieder. Die 216 Mitglieder bedeuteten einen neuen Höchststand bis zu diesem Zeitpunkt.
Nach langer Abwesenheit nahm die Musikkapelle am 15. Juni 1986 wieder an einem Wertungsspiel teil. Dirigent Herbert Kahle hatte die Musiker gut vorbereitet, so dass in Rot an der Rot in der Mittelstufe ein erster Rang mit Belobigung erreicht werden konnte.
Die musikalische Entwicklung machte aber auch danach weitere Fortschritte, so dass Dirigent und Vorstandschaft es für vertretbar hielten, bei dem Wertungsspiel am 5. Juli 1987 in Burgrieden zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Oberstufe anzutreten. Mit dem Selbstwahlstück "Suite Fantasque" konnten sich die Musiker auch hier einen ersten Rang mit Belobigung erspielen.
Das Jahr 1987 endete für den Musikverein Rot mit dem Tod des Vorstandschaftsmitglieds Viktor Maucher, der am 28. Dezember überraschend verstarb.
Auch im Jahr 1988 hatte der Chronist ein trauriges Kapitel niederzuschreiben. Acht Monate nach dem Tod von Viktor Maucher kam der erste Vorsitzende des Musikvereins Erhard Hunger am 1. August durch einen tragischen Badeunfall ums Leben. Erhard Hunger stand fünfeinhalb Jahre an der Spitze des Musikvereins Rot. Vor einer großen Trauergemeinde gaben die Musiker ihm 5 Tage später das letzte Geleit. Zweiter Vorstand Paul Landthaler würdigte in seinem Nachruf die Verdienste des Verstorbenen. Zugleich fiel ihm die Aufgabe zu, den Verein bis zu der nächsten Generalversammlung zu führen.
Ein musikalischer Höhepunkt des Vereinsjahres 1988 war das erste Kirchenkonzert, welches am zweiten Adventssonntag zusammen mit der Chorgemeinschaft Frohsinn Rot zu Gunsten der Kirchenrenovation durchgeführt wurde.
Auf Grund der Todesfälle von Viktor Maucher und Erhard Hunger musste die Generalversammlung im Januar 1989 einige Änderungen in der Vorstandschaft bringen. So wurde der bisherige Schriftführer und Jugendleiter Kurt Russ zum neuen ersten Vorstand gewählt. Seine bisherigen Ämter bekleiden Armin Dammann als Jugendleiter und Rosa Russ als Schriftführerin. Paul Landthaler als zweiter Vorstand und Doris Häring als Kassiererin behielten ihre Aufgabengebiete. Die Funktion des Zeugwarts übernahm Wolfgang Hörmann. Heiner Moosmayer nimmt in der Vorstandschaft in Zukunft den Platz von Viktor Maucher ein.
Nach 15jähriger Durchführung wurde im Oktober 1984 das vorerst letzte Weinfest des Musikvereins durchgeführt, da der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zu der Besucherzahl und dem Erlös stand.

1970-1979
Unter der Führung von Karl Russ wurde der Musikverein Rot 1971 in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Laupheim eingetragen. Bei der Generalversammlung im Januar 1971 wurde dann Helmut Russ anstelle des altershalber ausscheidenden Matthäus Russ zum neuen zweiten Vorstand gewählt. Als gemeinnützig wurde der Verein im Jahre 1972 nach einer erneuten Satzungsänderung anerkannt.

Nach langer und intensiver Vorbereitung konnte der Musikverein Rot vom 7. bis 9. Juni 1974 sein 40jähriges Jubiläum mit einem Musikertreffen feiern. Am Freitag stand ein Festabend mit zahlreichen Ehrungen auf dem Programm. Der bunte Abend am 8. Juni war mit der Bauernkapelle Schmalegg, Franzl Egger und dem Duo Leuthold ein Volltreffer der guten Laune. Am Sonntag fand ein kameradschaftliches Treffen befreundeter Musikkapellen statt und ein Tanzabend rundete dieses gelungene Vereinsjubiläum ab.

Drei Monate nach diesem Fest erklärte Josef Hunger nach 17jähriger Tätigkeit am 24. September 1974 seinen Rücktritt als Dirigent des Musikvereins. Da im Herbst noch einige Veranstaltungen anstanden, erklärte sich nach langer Diskussion Schriftführer und Jugendleiter Heinz Dammann bereit, die Probenarbeit des Musikvereins vorläufig weiterzuführen, mit der Bedingung, so schnell wie möglich um einen, wie er es ausdrückte, "richtigen Dirigenten" Umschau zu halten.
Die Vorstandschaft zögerte mit der Erfüllung des Anliegens von Heinz Dammann. So konnte dieser aus der Rolle des Musikers im Laufe der Zeit in die Rolle des Dirigenten hineinwachsen. Die musikalische Zukunft war somit für die nächsten Jahre gesichert.

Bei der Generalversammlung am 5. Januar 1975 gaben Schriftführer Heinz Dammann und Kassier Konrad Geiselmann ihre Ämter in der Vorstandschaft des Musikvereins ab. Zum neuen Kassier wurde Erhard Hunger, zum Schriftführer Kurt Russ gewählt.

Die seit dem Jahr 1966 regelmäßig betriebene Jugendausbildung zeigte dann Mitte der 70er Jahre ihre Auswirkungen. Die Musikkapelle verjüngte sich sehr stark. Das Durchschnittsalter sank bis auf 18 Jahre und die Kapelle erreichte erstmalig einen Stand von 50 Aktiven, obwohl einige ältere Musiker ihr Instrument zur Seite legten.

Zwei größere Aufgaben warteten auf die Musikkapelle in den Jahren 1977 und 1978. Bei der 700-Jahr-Feier der Gemeinde Burgrieden waren die Aktiven an allen drei Festtagen gefordert. Besonders zu erwähnen ist der gemeinsame Auftritt der Musiker aus Rot und Burgrieden am 18. Juni 1977. Es zeigte sich deutlich das schon immer bestehende gute Verhältnis dieser zwei benachbarten Musikkapellen.

Bei dem Donauwinkeltreffen, welches die Chorgemeinschaft Rot 1978 ausrichtete, war der Musikverein aufgerufen, als Festkapelle beim Festabend sowie am Sonntagnachmittag mitzuwirken.

Erschüttert musste der Musikverein Rot am Morgen des 26. März 1979 die Nachricht vom Tode des zweiten Vorsitzenden Helmut Russ, der im Alter von 39 Jahren verstarb, wahrnehmen. Da Vorstand Karl Russ einen Krankenhausaufenthalt zu verbringen hatte, entstand plötzlich eine kurze führungslose Zeit. Kassier Erhard Hunger übernahm die organisatorischen Aufgaben des Vereins. Auf dem Friedhof würdigte Erhard Hunger die Dienste des Verstorbenen. Die Musikkapelle gab ihm das letzte Geleit und gestaltete das Requiem in würdiger Weise.

In einer Vorstandschaftssitzung im Mai 1979 wurde Erhard Hunger kommissarisch zum zweiten Vorsitzenden ernannt, was dann von der Generalversammlung im Januar 1980 auch bestätigt wurde.

In der Vereinsführung fing bei der Generalversammlung im Januar 1983 ein neuer Abschnitt an. Nach 17jähriger Tätigkeit stellte erster Vorstand Karl Russ sein Amt zur Verfügung. Mehrheitlich wurde zweiter Vorstand Erhard Hunger zum neuen Vereinsvorsitzenden gewählt. Zum zweiten Vorstand wurde das passive Mitglied Edwin Blattner bestellt. Der neue erste Vorstand ernannte daraufhin auf einstimmigen Beschluss der Vorstandschaft seinen Vorgänger zum Ehrenvorstand.
Das 50jährige Vereinsjubiläum fand im Juni 1984 in der Form eines Musikertreffens statt. Bei dieser Veranstaltung erhielt Dirigent Heinz Dammann die Förderermedaille des BVBW in Gold überreicht. Anlässlich des Jubiläums wurde auch die neu renovierte Fahne von Pfarrer Rehm feierlich geweiht. Auf der Fahne wurde das Freizeithaus von Ludwig Stegmann durch die Kirche St. Georg von Rot ersetzt. Die Rückseite der Fahne blieb unverändert. Am Sonntagnachmittag nahmen 11 benachbarte Musikkapellen am Sternmarsch teil, bevor ein bunter Abend am Sonntag und ein Solistenwettbewerb am Montag das Fest abrundeten.
1955-1969
Die Jahre 1955 bis 1957 waren von einem stetigen Wachstum innerhalb der Kapelle geprägt. Eine solide musikalische Führung unter Albrecht Maier und dem Aushilfsdirigenten Josef Hunger, sowie eine junge, begeisterungsfähige aktive Kapelle war der Grund für den großen Erfolg dieser Zeit. Bei Wertungsspielen nahm man oft zweimal jährlich teil und erreichte fast immer Bestnoten. Die Aktivenzahl stieg bis zum Jahre 1957 auf 23 an.

Eine einschneidende Änderung brachte das Jahr 1957, als Dirigent Albrecht Maier aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegte und nach Mengen verzog. Am 16. März verabschiedete ihn der Verein im Gasthaus "Ritter". Sein Nachfolger wurde der von ihm bestens ausgebildete und wohlvorbereitete Nachwuchsdirigent Josef Hunger.
Ein besonderes Ereignis, und bisher auch einzigartig in der Vereinsgeschichte, war die Teilnahme an einem Bundesmusikfest am 27. Juli 1958 in Ravensburg. Es war das erste Mal, dass die Kapelle in der Mittelstufe spielte. Obwohl es mit der Ouvertüre "Bonne Fortune" nur einen zweiten Rang ergab, verschaffte dieser Tag ein Erfolgserlebnis und eine großartige Erinnerung.
Zu der Vereinsgeschichte in den 50er Jahren gehörte auch jedes Jahr ein Konzert in der Weihnachtszeit. Dieses wurde manchmal alleine oder auch mit einer anderen Kapelle abgehalten. Nicht selten war die Kombination zwischen Weihnachtskonzert und Theateraufführung.
Um ein ständiges Fortbestehen des Musikvereins garantieren zu können, wurde anfangs der 60er Jahre mit gezielter Ausbildung von Jungmusikern begonnen. Als erster Jugendleiter fungierte Heinz Dammann.
Das 30jährige Bestehen des Musikvereins Rot wurde im April 1964 in schlichter Weise mit einem Festabend im Gasthaus Ritter begangen.
Die 14. ordentliche Generalversammlung nach dem Kriege erbrachte am 26. März 1966 einen Wechsel in der Führung des Vereins. Für den nach 12 Jahren altershalber ausscheidenden ersten Vorstand Georg Nieß wurde Karl Russ von der Versammlung zum neuen Vorsitzenden gewählt. Das Amt des zweiten Vorstandes blieb in den Händen von Matthäus Russ und das Amt des Kassiers bei Konrad Geiselmann. Zum neuen Schriftführer wurde Heinz Dammann gewählt. Der ausgeschiedene Georg Nieß hatte es gut verstanden den Verein über die Hürden der Zeit zu geleiten. Aus diesem Grunde wurde er zum Ehrenvorstand ernannt.

Eine große Aufgabe für den Verein war die Anschaffung einer Uniform im Juni 1969. Finanziert wurde diese teilweise von den Musikern selbst und zum Teil durch ein Musikertreffen.
1934-1954
Von der Gründung des Vereins ist uns heute nur noch durch mündliche Überlieferung etwas bekannt. In dem ältesten uns zur Verfügung stehenden Protokollbuch ist vor dem zweiten Weltkrieg eine einzige Generalversammlung verzeichnet. Mit der Wiederaufnahme der Musikproben nach dem Kriege ist das gesamte Vereinsgeschehen niedergeschrieben. Auf Grund mündlicher Überlieferung einiger Gründungsmitglieder können wir jedoch die Geschichte des Musikvereins Rot bis zu den Anfängen zurückverfolgen.

Auf Initiative von Bartholomäus Bacher gründeten im Jahre 1933 neun junge Männer den Musikverein Rot. Es waren dies: Bartholomäus Bacher, Josef Baur, Hans Burger, Josef Kranzegger, Paul Neuer, Georg Nieß, Michael Ruchti, Hans Russ und Matthäus Russ. Als erster Dirigent stellte sich Josef Kranzegger zur Verfügung. Die Musikproben wurden damals in der Wohnung von Bartholomäus Bacher abgehalten. Die Anschaffung von Instrumenten besorgten sich die Musiker dadurch, dass sie gegen Entgelt bei Hochzeiten, Versammlungen und sonstigen Anlässen aufgespielt haben. Passive Mitglieder waren in der Gründerzeit noch keine vorhanden. Gute Beziehungen hatte man von Anfang an zu den Musikkameraden aus Burgrieden. Wenn bei einer Veranstaltung gespielt werden musste, halfen sich die Roter sowie die Burgrieder Musiker gegenseitig aus.

Bis zum Jahre 1938 war Josef Kranzegger Dirigent in Rot. Von 1938 bis 1940 übte Karl Locherer aus Burgrieden dieses Amt aus. Im Jahre 1938 stießen zum Musikverein Rot drei weitere aktive Musiker. Es waren dies Franz Russ, Karl Russ und Andreas Ruchti. Am 11. Februar 1940 fand die zu Beginn der Chronik erwähnte Generalversammlung im Gasthaus "Ritter" statt. Hierbei wurde Ludwig Stegmann zum ersten Vorsitzenden, Bürgermeister Gottfried Graf zum zweiten Vorsitzenden, Matthäus Russ zum Kassier und Georg Nieß zum Schriftführer gewählt. Kurz darauf zwang der Krieg den jungen Verein zu der Einstellung seiner Aktivitäten.

Die Musik konnte durch das Waffengeklirr jedoch nicht ausgerottet werden. Bartholomäus Bacher rettete die Instrumente vor fremdem Zugriff. Im Jahre 1949 begann man wieder mit der Probenarbeit in dem Hause von Bartholomäus Bacher. Der erste Auftritt der Roter Musikkapelle nach dem Krieg war im Jahr 1950 anlässlich der Primiz von Pfarrer Rau. Eine neue Gründungsversammlung fand am 10. Dezember 1950 im Gasthaus "zum Frischen" statt. Diese Versammlung wählte Ludwig Stegmann wieder zum ersten Vorstand, Walter Otto zum zweiten Vorstand, Hans Grundmann zum Schriftführer und Andreas Ruchti zum Kassier.

Die Dirigententätigkeit übernahm damals Bezirksmusikdirektor Albrecht Maier aus Laupheim. Im Jahre 1951 hatten die Musiker dann die meisten Auftritte in der seitherigen Vereinsgeschichte. Häufig spielte man damals zum Tanze auf. Ebenso musizierte man zu Hochzeiten, persönlichen Festtagen und an Festen anderer Vereine.

Der Vereinschronist hatte am Jahresende 32 Auftritte im Protokollbuch vermerkt. Die größte Leistung erbrachte die damals aus zwölf Musikern bestehende Kapelle am 3. Juni 1951. Sie beteiligte sich beim Bezirksmusikfest in Laupheim beim Wertungsspiel und erhielt für den Vortrag der Ouvertüre "Schwarzwaldzauber" die Note sehr gut zugesprochen. Um diese Auftritte alle bewältigen zu können, wurden 100 Musikproben abgehalten.

Von besonderer Bedeutung für den Musikverein Rot wurde das Pfingstfest im Jahre 1953. Der Musikverein Rot erhielt zur Feier des 20igsten Jahrestages der Gründung seine eigene Fahne. Als Leitgedanke ist auf ihr festgeschrieben: "Frei und ohne Scheu der Volksmusik treu". Auch mit ihrer ersten Uniform konnten sich die Musiker bei diesem Fest vorstellen. Als Patenkapelle wirkte die Stadtkapelle Laupheim mit. Die ganzen Feierlichkeiten fanden im Freien, in einem Garten bei dem Gasthaus "Grüner Baum" statt.
Geradezu triumphal begrüßte die Musikkapelle mit der ganzen Gemeinde am 11. Oktober 1953 ihren Kameraden Georg Nieß, der nach über 10jähriger russischer Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurückkehrte. Am 20. September 1954 beauftragte Ludwig Stegmann den Heimkehrer Georg Nieß, nachdem er kurz zuvor zum zweiten Vorsitzenden gewählt wurde, mit der Aufgabe der Führung des Musikvereins Rot. Von der Generalversammlung wurde dieser dann am 30. April 1955 zum ersten Vorstand gewählt. Als zweiten Vorstand wählte die Versammlung Bürgermeister Matthäus Russ.
Corpyright Musikverein Rot bei Laupheim e.V.
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