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Vereinsfahne erstrahlt in neuem Glanz

(ROT/te) Einen weiteren Meilenstein in der wechselvollen Geschichte des Musikvereins Rot stellt die Weihe der restaurierten Vereinsfahne dar. Am Sonntag hat Pfarrer Viktor Moosmayer dem wertvollen Symbol für Zusammengehörigkeit und Kameradschaft einer Gemeinschaft den Segen erteilt. Die Fahnenweihe war Bestandteil des Gottesdienstes anlässlich des diesjährigen Gartenfestes bei der Turnhalle Rot.


Beim Festgottesdienst am Sonntag hat Pfarrer Viktor Moosmayer der restaurierten Musikvereinsfahne den Segen erteilt.
Den Leitspruch der Roter Musikvereinsfahne "Frei ohne Scheu, der Volksmusik treu" griff Pfarrer Moosmayer in seiner Begrüßung der Gottesdienstbesucher unter freiem Himmel auf. „Wir spielen Musik, wir singen zur Ehre Gottes, aber auch zu unserer eigenen Erbauung“, sagte der Pfarrer und dankte dem Musikverein gleichzeitig für seinen stetigen Einsatz bei kirchlichen Anlässen.
Der mitfeiernden Gemeinde wurde plastisch vor Augen geführt, dass neben dem Notenschlüssel die verschiedenen Instrumente wie Posaune als wahrhaft biblisches Instrument, das Waldhorn als Zeichen der Befreiung, die Hörner, die Pauken und Trommeln und nicht zuletzt die Fahne zum Wohlklang eines Musikvereins beitragen.
Noch näher ging Viktor Moosmayer in seiner Ansprache auf das Thema „Musik“ und deren Bedeutung in der Gesellschaft und Dorfgemeinschaft ein. „Unsere Vereine verdienen unseren Dank, die sich nach der Gemeinschaft ausrichten.“ Der erste MV-Vorsitzende Viktor Maier dankte nach der Erteilung des Segens durch den Priester besonders dem Fähnrich Heiner Moosmayer, den ihn begleitenden Blumenmädchen Maria Maier und Franziska Schlink sowie dem Bläserensemble unter der Leitung von Elisabeth Maier für die schöne musikalische Gottesdienstgestaltung.
Die Vereinsfahne aus dem Jahr 1953 sei doch sehr in die Jahre gekommen, eine Restauration deshalb unumgänglich geworden. Schon einmal wurde sie im Jahr 1983 einer Renovation unterzogen, die jetzige grundlegende Restaurierung der „ roten Seite“ mit dem Leitspruch und die Ausbesserung der originalen Schrift auf der „grünen Seite“ seien sehr geglückt, wofür der mit der Restaurierung beauftragten Fahnenfabrik und Kunststickerei in Munderkingen ein großes Lob gebühre. Auch der Vorsitzende sah in der Vereinsfahne ein Symbol der Lebensfreude und der Geselligkeit. „Wir haben unsere in neuem Glanz erstrahlende Fahne heute unter Gottes Schutz gestellt“.
Erscheinungsdatum: 05.07.2011, Schwäbische Zeitung

Musiker meistern vielfältige Aufgaben

Jahreshauptversammlung bringt ein paar personelle Veränderungen beim Musikverein Rot

ROT  Von einem ereignisreichen Jahr 2010 sprach der erste Vorsitzende Viktor Maier in seinem umfassenden Rückblick. So ist der Tod zweier sehr verdienter Ehrenmitglieder ein schmerzlicher Verlust. Doch gab es neben diesen Schicksalsschlägen auch etliche Höhepunkte und freudige Ereignisse, sagte Maier.
Für ihn war die Teilnahme am Wertungsspiel in Ersingen anlässlich des Kreismusikfestes ein voller Erfolg. „Wir haben in der Mittelstufe die Note sehr gut erspielt." Zu den musikalischen Glanzlichtern zählte der Vorsitzende ebenso das Frühjahrskonzert und das „Adventliche Singen und Musizieren" gemeinsam mit der örtlichen Chorgemeinschaft in der Pfarrkirche Sankt Georg, zugunsten eines guten Zwecks.
Viktor Maier ging nicht nur auf weitere wichtige der insgesamt 22 weltlichen und kirchlichen Auftritte ein, sondern thematisierte auch Vereinsangelegenheiten, die Vorstand und Beirat in finanzieller Hinsicht beschäftigten. Als Beispiele seien hier die Investitionen hinsichtlich der Uniformierung der aktiven Kapelle oder die notwendige Restauration der Vereinsfahne genannt. Mit der vollzogenen Umstrukturierung in der Vorstandschaft zeigte sich Maier recht zufrieden. „Jetzt haben wir die Aufgabenbereiche auf noch mehr Schultern verteilt, denn der Verein ist unser aller Sache".
Wie es aktuell um die Finanzen des MV Rot bestellt ist, erfuhren die 63 Tagungsteilnehmer von Kassiererin Doris Häring, für die es der letzte Kassenbericht nach 30 Amtsjahren war. Gewohnt umfassend informierte Schriftführerin Rosa Russ die Zuhörer. Ihr Bericht dokumentierte auf anschauliche Weise einmal mehr den Stellenwert des Musikvereins Rot innerhalb der Gemeinde und über deren Grenzen hinaus.
Große Aufmerksamkeit fand ebenso die Jahresbilanz von Dirigentin Elisabeth Maier. „In 2010 gab es viele schöne Momente und große Herausforderungen" resümierte sie mit Zufriedenheit. Gelohnt habe sich das Doppelkonzert mit dem MV Andelfingen im Frühjahr. Auch das vorweihnachtliche Konzert wertete die musikalische Leiterin als Erfolg. Insgesamt gesehen ist sie der Ansicht, „dass wir im Jahr 2010 ein sehr gutes Bild hinterlassen und die vielfältigen Aufgaben gut gemeistert haben." Als nächste Herausforderung sieht sie das Frühjahrskonzert.
Der Senior als Vorbild
„Nichts zu meckern" hatte Elisabeth Maier in punkto Probenbesuch, der bei 80,8 Prozent (40 Gesamtproben) lag. Für vollständige Probenteilnahme wurde wie schon so oft, der Senior der Kapelle, Karl Ruß, ausgezeichnet. Ebenfalls Vorbilder sind Viktor Moosmayer, Ingrid Jöchle und Nico Rueß, die nur einmal gefehlt haben.
Mit Bedauern gab Otto Hunger die Auflösung der Seniorenkapelle bekannt, die vor sieben Jahren auf Initiative des 2010 gestorbenen Ehrenmitglieds Herbert Maier gegründet wurde und bei verschiedenen Anlässen mit Erfolg aufgetreten ist. Mittlerweile gibt es im MV Rot eine Partyband, die laut Elisabeth Maier eine Bereicherung sein soll.
Die Wahlen auf zwei Jahre brachten dieses Ergebnis: 1. Vorsitzender Viktor Maier, Kassiererin Irmgard Nieß (Nachfolgerin von Doris Häring, die in den Beirat wechselte) sowie die Bestätigung der bisherigen Beiräte. Auf ein Jahr gewählt wurden der zweite Vorsitzende Harald Dammann und Schriftführerin Rosa Russ.
(Erschienen: 31.01.2011 Schwäbische Zeitung)

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