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Ein Erlebnis für die Seele
Chorgemeinschaft „Frohsinn" und Blasorchester des MV Rot erfreuen beim Kirchenkonzert

Zufriedene Besucher erlebten in der Pfarrkirche Sankt Georg ein beglückendes vorweihnachtliches Singen und Musizieren mit Chor, Bläsergruppe, Pianistin und Solistin und Musikverein.  (Bild: Kurt Kiechle)


Mit einem beglückenden Singen und Musizieren haben sich die Chorgemeinschaft „Frohsinn" und das Blasorchester des Musikvereins Rot in die Herzen der Zuhörer in der vollbesetzten Pfarrkirche Sankt Georg gesungen und gespielt. Beide Vereine setzten mit diesem gemeinsamen Kirchenkonzert am vierten Advent einen lieben Brauch in der Gemeinde fort. Die anspruchsvolle Chor- und Musikliteratur war ein Erlebnis für die Seele.
Mit Freude begrüßte der Chor-Vorsitzende,  Martin Schmid, im Namen aller Mitwirkenden die erwartungsvollen Besucher, die in so großer Anzahl der Einladung am Sonntagabend gefolgt waren. Das Jahr neige sich dem Ende zu, dieses Gemeinschaftskonzert gebe Gelegenheit, in angenehmer Atmosphäre innezuhalten und sich auf das Weihnachtsfest einstimmen zu lassen.
Für den Konzertbeitrag des gemischten Chores hatte der musikalische Leiter  Ferdinand Thanner die „Böhmische Hirtenmesse" von Jakub Jan Ryba neu einstudiert. Den 30 Sängerinnen und Sängern glückte eine mit starkem Beifall honorierte Uraufführung, auch dank der kongenialen Mitwirkung der Sopranistin Simone Barth, Luise Schwarz am E-Piano und einer Bläsergruppe des Musikvereins Rot. Die „Böhmische Hirtenmesse" gilt in ihrem Herkunftsland als die Weihnachtsmesse schlechthin und erfreut sich dort seit ihrer Entstehung vor mehr als 200 Jahren großer Beliebtheit. Sie gilt aber auch als ein wichtiges Symbol der tschechischen Weihnacht.
Die intensive Probenarbeit für die Einstudierung dieses frohen und von Optimismus geprägten Werks, das vor allem durch seine profane und einfache, verständliche Sprache besticht, hatte sich auch für den Chor wahrlich gelohnt. Schon das majestätische „Ehre sei Gott" verbreitete frohe Kunde von der Ankunft des Messias, des Gottessohnes in einem Stall in Bethlehem.
Mit dem wunderbaren Liederzyklus „Die Winterrose" von Kurt Gäble hatte sich die engagierte Dirigentin Elisabeth Maier und ihr Blasorchester vom Musikverein Rot sicher selbst eine große Weihnachtsfreude gemacht. Die von Pfarrer Stefan Ziellenbach ansprechend vorgelesenen Texte erzählten von der Weihnachtsgeschichte, deren Kernaussage es ist, dass „die Auseinandersetzung mit der frohen Botschaft vom Kommen Christi in unsere Welt durch alle Zeiten aktuell bleibt". Die nachdenkliche Betrachtung vertiefte die einzelnen Melodien wie beispielsweise „Maria durch den Dornwald ging" und unter ihrem Herzen ein kleines Kindlein trug, oder das fast tänzerische „Kommet ihr Hirten". Diese Hirten auf dem Feld, eine kleine Randgruppe der Gesellschaft, waren die ersten, für die es in der Heiligen Nacht Weihnachten wurde.
Adventliche Stille und freudige Erwartung verspürten die Zuhörer ebenso bei den alt vertrauten Weisen wie „Herbei, o ihr Gläubigen" und „Ich steh an deiner Krippen hier". Ein weiterer Glanzpunkt in musikalischer Hinsicht war das Solo für zwei Trompeten „Give us Pleace – Dona Nobis Pacem", in einem Arrangement von Ted Huggens. Erhard Moosmayer und sein Sohn Tobias meisterten den Klassiker in der von ihnen gewohnt souveränen Manier. Der stürmische Applaus war ihnen und dem Gesamtorchester sicher. „Freue dich", so lautete die Aufforderung an die Zuhörer zum Mitsingen des Liedes „Tochter Zion freue dich, jauchze laut Jerusalem".
Ein in allen Teilen stimmiges Konzert ging damit zu Ende. Die Besucher spendeten gerne (anstelle eines festen Eintritts) für die Missionsarbeit von Pater Hans Königseder, der sich derzeit gesundheitlich angeschlagen, mit dem Aufbau eines Kindergartens einer großen Herausforderung stellt. Den Reinerlös aus der anschließenden Bewirtung der Konzertbesucher mit Glühwein und Gebäck stellte der Kirchengemeinderat für die Sanierung des Kirchturms von Sankt Georg zur Verfügung.
(Erschienen 22.12.2014 Schwäbische Zeitung)
Langjährige Roter Musiker geehrt
Wolfgang Hörmann, Erhard Moosmayer und Rosa Russ sind seit 40 Jahren dabei
BURGRIEDEN-ROT / TE Der Musikverein Rot hat bei seinem Frühjahrskonzert etlichen Aktiven zu ihrem ganz persönlichen Jubiläum als Musiker gratuliert. Den Dankesworten schloss sich der stellvertretende Kreisverbands-Vorsitzende Dietmar Ruß an, er überreichte den Geehrten Urkunden und Ehrenadeln.
Seit zehn Jahren aktiv dabei ist Nico Rueß, der sich nicht nur als guter Musiker der jungen Generation, sondern auch durch Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit auszeichnet. Mit Harald Dammann stand ein Musiker zur Ehrung an, dem der Roter Musikverein viel zu verdanken hat. Vor 30 Jahren trat er in das heimische Blasorchester ein und hat sich auf verschiedenen Tätigkeitsfeldern verdient gemacht, insbesondere als stellvertretender Vorsitzender seit 1998.
Für 40 Jahre Tätigkeit zur Förderung der Musik erhielten Wolfgang Hörmann, Erhard Moosmayer und Rosa Russ die Ehrennadel in Gold und Diamant. Wolfgang „Bessy“ Hörmann zeichnet seit 25 Jahren als Zeugwart für das gesamte Inventar verantwortlich, einschließlich der vereinseigenen Musikanlage – „das ist sozusagen sein Kind“, meinte Dietmar Ruß. Erhard Moosmayer kann mit seinem großen musikalischen Talent glänzen und gilt nicht nur im Verein und in der Gemeinde, sondern in der ganzen Region als exzellenter Trompeter. Seine Erfahrung gibt er als Ausbilder dem Musikernachwuchs weiter, so auch seinen Kindern Theresa und Tobias, die bereits im Aktiven-Orchester spielen. Rosa Russ feierte am Samstag sogar ein Doppeljubiläum: 40 Jahre Musikerin und 25 Jahre Schriftführerin. Beide Aufgaben hat sie nach den Worten des Repräsentanten des Blasmusik-Kreisverbandes mit Pflichtbewusstsein, Genauigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Zuverlässigkeit wahrgenommen.
Diese Tugenden von Rosa Russ und aller übrigen Jubilare würdigte denn auch der MVR-Vorsitzende Viktor Maier unter Überreichung von Geschenken. Maiers Bitte: „Macht weiter so“.
(Erschienen 06.04.2014 Schwäbische Zeitung)

„Es ist viel wert, solche Leute im Verein zu haben"
Musikverein Rot würdigt die Treue etlicher Musiker
Musikerehrungen sind fester Bestandteil jeder Hauptversammlung: (von links) Rosa Russ, Christine Landthaler, Harald Dammann (stellvertretender Vorsitzender), Irmgard Nieß, Ingrid Jöchle, Jürgen Russ und Viktor Maier.
(Foto: Kurt Kiechle)

ROT / te  In der Regel stehen beim Musikverein Rot jedes Jahr zwei Ehrungstermine im Kalender: Einmal beim Konzert durch den Blasmusikverband und einmal bei der Hauptversammlung durch den Verein.
Laudator Viktor Maier, selbst ein Jubilar, würdigte den Idealismus und das Engagement etlicher Musikerinnen und Musiker, die bereits seit Jahrzehnten der Musik treu sind. Für 35 und mehr Jahre Musizieren im Verein zeichnete Maier seine Mitstreiterin im Vorstand, Rosa Russ, sowie Ingrid Jöchle, Irmgard Nieß und Jürgen Russ Präsenten aus. Maier selbst seit 35 Jahren in aktiven Vereinsreihen, bekam Lob und Anerkennung des stellvertretenden Vorsitzenden Harald Dammann. Mit Wertschätzung erinnerte er daran, dass Viktor Maier nun schon seit 19 Jahren den MV Rot mit Umsicht und Tatkraft leitet. „Du bist nicht nur unser Zugpferd, sondern manchmal auch Antreiber."
Bereicherung für das Orchester
Der Vorstand des MV Rot sah sich auch gegenüber dem Klarinettisten Jürgen Russ (Eintritt 1979) zu Dank verpflichtet. Geschätzt werde seine ruhige und bescheidene Art und Zuverlässigkeit. „Bei Arbeitseinsätzen aller Art kann immer auf dich gezählt werden", so der Vorsitzende. Ebenfalls 1979 ist Ingrid Jöchle zum Blasorchester gestoßen und hat jahrelang Klarinette gespielt, bis sie vor rund fünf Jahren auf das Bari-Saxophon umgestiegen ist. Das ist eine Bereicherung für das Orchester sagte Maier erfreut, wobei er ebenso die Tätigkeit von Jöchle als Jugendausbilderin an der Klarinette (seit 1989) erwähnte.
Irmgard Nieß, seit 2011 Kassiererin, kam ebenfalls 1979 zum Verein, spielte dort lange Zeit Klarinette – auf diesem Instrument bildete sie schon viele Jungmusiker aus – ehe sie sich für die Oboe zum Vorteil des Orchesters entschied. Im Musikverein eine feste Größe ist schließlich Rosa Russ, die schon vier Jahrzehnte aktive Musikerin (Altsaxophon) und ein Vierteljahrhundert Schriftführerin ist. Als Vereinschronistin bringe sie viele Tugenden mit wie Pflichtbewusstsein, Genauigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Zuverlässigkeit. „Es ist viel wert, solche Leute in der Vereinsführung zu haben", betonte der Laudator, der mit Freude schließlich mit Christine Landthaler für 15 Jahre im Verein eine Musikerin der jungen Generation ehren und ihr für den Einsatz auch als Jugendbetreuerin mit der Vereinsehrennadel danken konnte.
(Erschienen: 03.02.2014 Schwäbische Zeitung)

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